· Pressemitteilung

Wir freuen uns über stapelweise Erntedankgaben für unseren Tafelladen!

Die Tafel des DRK in Mosbach freut sich über stapelweise Lebensmittel, die zu Erntedank gespendet wurden. Das Bild zeigt (von links) Tamara Fischer-Pummer, Leiterin der Sozialen Dienste, Tafelladen-Leiterin Manuela Schönig, Dekan Folkhard Krall, DRK-Präsident Gerhard Lauth, Roland Gässler, Pfarrer Michael Gartner sowie den DRK-Ehrenamtler Günter Ebel mit einem Teil der gespendeten Waren. Bild: Sabine Braun/DRK Mosbach

62 Kirchengemeinden, Kindergärten und andere Institutionen spendeten Erntedankgaben für den DRK-Tafelladen

Palettenweise stapeln sich Nudeln, Reis, Dosengemüse und vieles mehr beim DRK-Tafelladen in Mosbach: Unzählige Kisten mit Erntedankgaben aus der ganzen Region haben Roland Gässler und Günter Ebel bei 62 Abholstationen in der Region eingesammelt. Über 40 Kirchengemeinden, drei Schulen, 13 Kindergärten, Unternehmen, Privatpersonen und ein Seniorenkreis spendeten haltbare Lebensmittel für Menschen, denen es nicht so gut geht. 

Wieder sind einige neue unterstützende Einrichtungen dazugekommen, freute sich Roland Gässler bei einer kleinen Zusammenkunft zur Mitte der Spendenaktion. Unter dem Motto „Jedem, so viel er braucht“, wirbt der Rittersbacher seit stolzen 14 Jahren um Spenden für den Tafelladen. Gemeinsam mit Ingolf Stromberger, damals Pfarrer in Großeicholzheim-Rittersbach, heute Dekan, startete er 2012 die Erntedank-Aktion. 

Mit Roland Gässler freute sich Tafelladen-Leiterin Manuela Schönig: „Die Aktion ist für uns mega. Anfang Oktober war das Lager relativ leer, und jetzt stapelt sich die Ware bis fast unter die Decke. Das hilft uns für viele Monate“. Wichtig: Nicht nur Nüsse, Kürbisse, Obst und Gemüse wurden gespendet, sondern vor allem die besonders nachgefragten, lang haltbaren Lebensmittel. Das habe sich gut eingespielt, so Manuela Schönig.

„Die Spendensammlung zu Erntedank ist mit den Jahren zum festen Termin im Jahreslauf der Kindergärten, Schulen und Kirchengemeinden geworden“, berichtete Pfarrer Michael Gartner. „Viele warten schon auf die Aktion. Danke, dass Sie so viel Segen bringen.“ Diesem Dank an Roland Gässler schloss sich Dekan Folkhard Krall gerne an. „Das ist so eine gute Sache, das muss weitergehen“, war Kralls Dank und Bitte zugleich. „Selbstverständlich mache ich weiter. Was bleibt mir anderes übrig“, schmunzelte Gässler. 

Das Durchhaltevermögen des Rittersbachers würdigte auch DRK-Präsident Gerhard Lauth. „Ein besonderes Dankeschön gilt den vielen Spenderinnen und Spendern für ihre Solidarität mit den Bedürftigen in der Region. Sie wird nach wie vor gebraucht“, betonte Lauth und verwies auf den im Hintergrund laufenden Betrieb des Tafelladens. Er ergänzte zugleich aus eigener Erfahrung, dass das ehrenamtliche Engagement einem sehr viel zurückgebe. 

Die gespendeten Waren sind dem Tafelladen eine große Hilfe. Denn die anderen Partner, darunter Supermärkte und Bäcker, stellen täglich vor allem frische Ware nahe dem Verfalldatum zur Verfügung – das ist ebenfalls wichtig, doch Haltbares ist im Tafelladen oft rar. Rund 700 Berechtigungsscheine für den Einkauf im Tafelladen sind derzeit ausgegeben. Hinter jedem Schein steht im Durchschnitt ein Haushalt mit drei bis vier Personen, so dass man auf eine Zahl von rund 2500 Personen kommt, die über den Tafelladen versorgt werden. An fünf Tagen in der Woche ist der Verkaufsraum in der Sulzbacher Straße 19 für jeweils zwei Stunden geöffnet. Ein eingespieltes Team von fast 50, meist langjährigen Ehrenamtlichen sorgt im Dreischichtbetrieb für das Einsammeln, Sortieren und Verkaufen, berichtete Manuela Schönig. 

Die Erntedank-Aktion „Jedem so viel er braucht" läuft noch bis Ende Oktober. Kurz entschlossene Spender dürfen sich gerne noch bei Roland Gässler in Rittersbach melden: Per Telefon unter 06293/95032 oder per Mail an r.gaessler(at)t-online(dot)de. Es kann alles, was zum täglichen Bedarf benötigt wird, gespendet werden.