Mosbach. (RNZ/lcm) Ein Ziel des Adventskalenders, den der Lions-Club Mosbach alljährlich herausgibt, ist es, den Menschen eine Freude zu bereiten. Gleichzeitig kommt der Erlös aus dem Verkauf regelmäßig sozialen oder kulturellen Projekten zugute. Angesichts der Schreckensbilder, die uns täglich aus der Ukraine erreichen, und im Wissen, dass sich hier in der Region karitative Einrichtungen und viele ehrenamtliche Helfer um geflüchtete Menschen kümmern, soll nun ein Teil des Verkaufserlöses dieser wichtigen Aufgabe zugutekommen. Das haben die Mitglieder des Clubs um den amtierenden Lions-Präsident Gerhard Stock einstimmig beschlossen.

Insgesamt werden zunächst 6500 Euro für verschiedene Initiativen bereitgestellt, zum Beispiel für die Bereitstellung und den Transport von Medikamenten und chirurgischer Verbrauchsmaterialien in die Krisenregion. 13 Menschen (acht Kinder und fünf Erwachsene), die in einer privaten Einrichtung in Mosbach untergebracht sind, können sich dort über die Lions-Hilfe einen Kühlschrank, eine Waschmaschine samt Trockner und Schulausstattungen für ihre Kinder beschaffen. Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) Mosbach erhält zudem einen finanziellen Zuschuss für seine vielfältigen Aktivitäten in der Ukraine-Hilfe.

Beim Lions-Club Mosbach ist man sich sicher, dass im Verlauf des Kriegsgeschehens und der anwachsenden Flüchtlingsbewegung die Notwendigkeit, zu helfen, eher noch zunehmen wird. Deshalb werde man die Dinge im Auge behalten und bei Bedarf weitere Hilfe leisten, schreibt der Serviceclub in einer Pressemitteilung. Dies mit Fokus auf konkrete Aktivitäten in der Region Mosbach. Falls nötig, sollen dafür auch Erlöse aus dem Verkauf des nächsten Adventskalenders 2022 verwendet werden. Die Vorbereitungen für diese traditionelle Aktion des Clubs haben bereits begonnen.