· Pressemitteilung

Schutzengel gibt es auch beim Roten Kreuz

Schutzengel-Logo auf der Türe der Leitstelle
Die Mitarbeiter beim Roten Kreuz in Mosbach sind jetzt ganz offiziell Schutzengel. (Bild: Braun)

DRK ist Anlaufstelle der Jugendhilfe-Initiative des Neckar-Odenwald-Kreises

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beim Roten Kreuz in Mosbach sind jetzt ganz offiziell Schutzengel. Wenn Kinder und Jugendliche ein Problem haben, vielleicht den Geldbeutel verloren haben oder wenn sie sich bedroht oder belästigt fühlen, bekommen sie beim DRK Hilfe. Das sieht man am blau-gelben, runden Schutzengel-Logo an der Tür der DRK-Geschäftsstelle in der Sulzbacher Straße 17, aber auch in der Tagespflege in der Bleichstraße 3. Die Schutzengel in der Leitstelle in der Sulzbacher Straße 19 sind sogar rund um die Uhr in einem Notfall da. 
Die Aktion „Mein Schutzengel“ ist eine Initiative der Jugendhilfe im Landratsamt Neckar-Odenwald-Kreis in Kooperation mit vielen Partnern, darunter der Kinderschutzbund Neckar-Odenwald-Kreis, der Förderverein Kommunale Kriminalprävention Sicherer Neckar-Odenwald-Kreis, das Polizeipräsidium Heilbronn, die Johannes-Diakonie Mosbach, das Kinder- und Jugenddorf Klinge, die Städte Mosbach und Buchen sowie der Caritasverband für den Neckar-Odenwald-Kreis.
Gefahren, Bedrohung und gewalttätige Übergriffe auf Kinder sind leider allgegenwärtig. Oftmals sind die Kleinen diesen Problemsituationen schutzlos ausgeliefert. Mit dem Kinderschutzprojekt „Mein Schutzengel“ soll ihnen ein Zeichen gegeben werden, dass sie bei alltäglichen Problemen und auch Gefahren ernst genommen werden und Hilfe bei Erwachsenen im unmittelbaren Lebensumfeld finden. 
Das Projekt bietet nicht nur Kindern, sondern allen Menschen in schwierigen und bedrohlichen Lagen Hilfe. Aktuell gibt es in der Kernstadt Mosbach rund 70 solche Zufluchtsorte, im ganzen Landkreis sind es rund 200. Mit dem gut sichtbaren Engel in Form eines Aufklebers an den Eingangstüren signalisieren die Institutionen und Geschäfte, dass dort Schutz geboten wird und jederzeit Hilfe zu bekommen ist. 
Damit die Beschäftigten der teilnehmenden Einrichtungen wissen, was in der konkreten Situation zu tun ist, haben sie eine Handlungsanweisung mit wichtigen regionalen Notrufnummern und Ansprechpartnern vor Ort erhalten.