· Pressemitteilung

„Fahrbare kleine Intensivstationen“ für den DRK-Rettungsdienst

Das Bild zeigt die Indienststellung eines von drei neuen RTW beim DRK-Kreisverband Mosbach mit DRK-Präsident Gerhard Lauth und Rettungsdienstleiter Robin Bracht sowie weiteren DRK-Beschäftigten (Bild: S. Braun/DRK )
Rettungsdienstleiter Robin Bracht stellt DRK-Präsident Gerhard Lauth die Ausstattung der neuen RTW vor. (Bild: S. Braun/DRK )

Drei neue Rettungswagen (RTW) sind in diesen Tagen beim DRK-Kreisverband Mosbach in den Dienst gestellt worden.

Die RTW sind bei den DRK-Wachen in Schefflenz, Robern und Buchen stationiert. Die Fahrzeuge ersetzen Vorgänger, die teilweise mehrere 100.000 Kilometer „auf dem Buckel“ hatten. 

Rettungsdienstleiter Robin Bracht stellte DRK-Präsident Gerhard Lauth die neuen Fahrzeuge und ihre Vorteile vor. Die Mercedes Sprinter 419 CDI mit 190 PS und Automatikgetriebe sind ausgestattet mit einer elektrohydraulischen Trage, die sowohl den Rettern als auch den Patienten besonderen Komfort bietet. Jan Albrecht, Leiter der Rettungswache Schefflenz, sprach von einem „Quantensprung“ in der Technik und verwies unter anderem auf die Komfort-Luftfederung, ein verbessertes Fahrwerk und besseres Licht. Vom Beatmungsgerät bis hin zur Videolaryngoskopie ist in den vier Tonnen schweren Fahrzeugen alles an Bord.

Wie vom Gesetzgeber vorgesehen wurde auch die Medikamentenausstattung erweitert, mit der die Notfallsanitäter am Patienten arbeiten. Ebenso haben die Sanitäter seit einiger Zeit erweiterte Kompetenzen– ein anspruchsvoller Beruf mit Zukunft, den man beim DRK-Kreisverband Mosbach erlernen kann.

Zusammenfassend nannte Annalena Schibor, Notfallsanitäterin und Qualitätsmanagerin beim DRK, die neuen Fahrzeuge „kleine fahrbare Intensivstationen“. Drei Jahre dauert es inzwischen von der Bestellung bis zur Auslieferung solcher Spezialfahrzeuge. Einschließlich Ausbau, Medizingeräten und Ausstattung kostete jeder neue RTW rund 400.000 Euro.